Flurina Badel und Jérémie Sarbach arbeiten seit 2014 zusammen. Beide haben an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel studiert. Das Künstlerpaar arbeitet oft ortsspezifisch mit unterschiedlichen Medien unter anderem zu den Themen Kommunikation in der analogen, sowie digitalen Welt. Verliebt haben wir uns in ihr Universum der on- und offline Beziehungen bei der Ausstellung „Übermorgenkünstler“ in der Kunsthalle Baden Baden. Für unsere Ausstellung entwickeln sie eine neue Arbeit, wir sind gespannt! Mehr über ihre bisherigen Projekte hier www.jeremie-sarbach.com
Vicky Stratidou studiert derzeit bei Tamara Grcic an der Kunsthochschule Mainz. Ihre Arbeiten oszillieren zwischen Text, Installation und Performance. Ihr freier Umgang mit den Medien und ihre vielseitigen Interessen münden auch schonmal in einer Ausstellung in der „Bar zu Hölle“ oder in einem gut kuratierten Magazinstore. Wer mehr über ihre Kunst erfahren will wird hier fündig: www.stratidou.de
Anna Nero (*1988 Moskau, Russland) studierte an der Kunsthochschule Mainz und der HGB Leipzig, derzeit ist sie Meisterschülerin von Heribert C. Ottersbach und lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. In ihren abstrakten Malereien und attraktiv glänzend-bunten Objekten lassen sich immer wieder reizvolle Anspielungen auf „sexy contents“ finden. Neben ihren malerischen Arbeiten wird sie ebenfalls eine neu entstandene Fotografie zur Ausstellung beisteuern. Mehr unter cargocollective.com/annanero


Friederike Nastold (*1988) studiert seit 2010 an der Kunsthochschule Mainz, derzeit als Meisterschülerin bei Andrea Büttner. Zwischendurch studierte sie 2013/14 in Spanien an der Facultad de Bellas Artes in Granada und entwickelte dort ein Sextalk-Performance-Format. Mehr über ihre feministische, kunsttheoretische Vortragsreihe an der Hochschule findet ihr hier: toytoytoy.me
Jivan Frenster (*1986 in Santa Fé, New Mexico/USA) lebt und arbeitet in Hamburg und studierte von 2011 - 2015 an der HfbK Hamburg bei Prof. Thomas Demand. Der vielseitig begabte Mann ist uns in Chemnitz auf dem Begehungen Festival als ausdauernder DJ aufgefallen. Und weil er nicht nur interessante Platten spielt, sondern auch als Künstler überzeugend Gedanken über Körper und Verletzlichkeit in Film und Skulptur umsetzt, macht er bei organized orgasms mit. Demnächst mehr unter www.jivanfrenster.de.
Aneta Kajzer (*1989 Kattowitz, Polen) studiert seit 2011 an der Kunsthochschule in Mainz, zuletzt bei Anne Berning. Von der Zeichnung über Film, kleine Skulpturen und Fotografie hat sie in ihrem Studium schon viele mediale Formate ausprobiert. Gelandet ist sie bei der Malerei, aber die körperliche Motivik und intime Erzählweise ist ihrer Arbeit immer eigen gewesen. Ihre saftige sexy Malerei findet ihr hier www.anetakajzer.de und ab Juni in unserer Ausstellung.
Ella CB lebt und arbeitet in Berlin und Frankfurt am Main. Momentan studiert sie an der Städelschule bei Douglas Gordon. In ihrer Videoinstallation “Jolie Object”, die bei organized orgasms gezeigt wird, stellen sich vielfältige Fragen von Fan-Kult und Liebesvorstellungen bis hin zu Voyeurismus und Intimität. Die Schauspielerin Angelina Jolie, vornehmlich in ihrer Rolle als Lara Croft, wird hier zum Objekt von Begierde, Liebe, Hass, Hoffnung und Identifikation gemacht. www.ellacb.com
Sina Manthey (*1991 in Hamburg) lebt und arbeitet in Berlin. Sie hat an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, am Pasadena Art Center College of Design, Los Angeles, sowie an der Staatlichen Akademie für Bildende Künste Karlsruhe bei Kalin Lindena und John Bock studiert. Ihre lockeren Zeichnungen, und auch ihre Installationen setzen den weiblichen Körper humorvoll in Szene. Wir freuen uns auf ihren Beitrag zum Festival.
Natalie Wilke (*1990) studiert seit 2012 an der Kunsthochschule Mainz, seit 2013 in der Medienkunstklasse von Dieter Kiessling. Ihre Videoinstallation, die sich meist mehrkanalig und tonlastig über den Raum erstrecken, speisen sphärisch altes Foundfootagefilmmaterial in einen neuen Kontext ein. Wenn sie nicht gerade nachts Menschen auf einem Feld im kroatischen Hinterland beim Duschen filmt, dokumentiert sie sich selbst wochenlang, wie sie morgens nach dem Feiern nach Hause kommt. Mehr von ihr gibt es hier Klasse-Kiessling: Natalie Wilke
Rahmenprogramm mit weiteren Künstler*Innen

18.6.2016 20 Uhr
Amy Josh, dancer/performance artist, was born in Gloucestershire, England. At the age of 10 she moved to Vancouver, Canada where she completed her professional dance training at Arts Umbrella Dance school. Upon graduation she moved to the Netherlands to apprentice with Noord Nederlands Dans under the direction of Stephan Shropshire for a year. In 2013, after some time working in Scandinavia she moved back to the Netherlands to join Club Guy and Roni. Amy is currently working at the Staatstheater in Mainz as a dancer. During her career Amy has worked with choreographers such as Guy Weizman and Roni Haver, Stephan Shropshire, Andrea Miller, Jill Johnson, Emily Molnar, Crystal Pite, Aszure Barton, Sharon Eyal, Gioconda Barbuto and Koen Augustijnen.
After a long time interest and passion about the topic of gender Amy is excited to create a short work for organized orgasms.
18.6.2016 21 Uhr
Jonny und Sandy beschäftigen sich mit Genderimitation und Drag. Unerwartete Wandlungen und wundersame Metamorphosen sind zu erwarten. Wir lassen uns überraschen – sie auch?

30.6.2016 19 Uhr
Sophie Utikal studiert an der Kunstakademie in Wien und beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Praxis intensiv mit dekolonialen Strategien. Zur Zeit organisiert sie zum Beispiel eine Gruppenausstellung mit BPOC Studierenden und Lehrendes: Anti*Colonial Fantasies. Mehr über ihre Arbeit, Strategien des Widerstands und der Umdeutung kolonialer Projektionen gibt es hier: http://sophieutikal.net/ und bei ihrer Performance für unser Festival „CULOS CON ORGULLO“, einer Liebesbotschaft an ihren Hintern. Für dieses Projekt wird sich die Künstlerin im Vorfeld mit der POC-Community vor Ort zusammentun, um gemeinsam eine kollektive Intervention für diesen Abend zu entwickeln.
8.6. – 2.7. Toilettenintervention
PassBeyeCandy sind ein Kunstkollektiv aus Mainz, die performativ, installativ, auditiv und überhaupt mit allen Mitteln der Kunst arbeiten. Schräge Konstellationen und parallele Universen werden erfunden und erkundet, oftmals unter Teilhabe der Zuschauerinnen, die zu Handelnden transformiert werden. Süßes gibt’s unter passbeyecandy.wordpress.com